Mit den Herbstkonzerten in der Steigerwaldhalle boten die Ebrachtaler Musikanten Burgebrach e.V. ein außergewöhnliches Musikerlebnis, das die Herzen der Zuhörer an zwei Abenden höherschlagen ließ. Die Ebrachtaler Musikanten zeigten die Vielfalt ihres musikalischen Schaffens in beeindruckender Abfolge: Die Juniorbläser unter der Leitung von Nina Brunner, das Nachwuchsorchester unter Nina Brunner und Juliane Wellein, die Spätzünder unter der Stabführung von Markus Müller und das Große Blasorchester, dirigiert von Wolfgang Vögele, boten ein facettenreiches Programm. Eine angemessene Eröffnung der Konzerte lieferte das Große Blasorchester mit "An American Salute" von Morton Gould. Zur Begrüßung präsentierte der 1. Vorsitzende Bernd Dreßel stolz die Pro-Musica-Plakette, die vor der Bühne einen Ehrenplatz erhielt und von den Besuchern bewundert wurde – ein Zeichen der Anerkennung für die wertvolle musikalische Arbeit, die in Burgebrach seit 1855 geleistet wird.
Die Spätzünder starteten mit dem Stück "Andrew Lloyd Webber in Concert" von Michael Sweeney und gaben im Anschluss das Werk "Volksmusik mit Schwung" von Alexander Pfluger zum Besten. Mit "Beach Boys Golden Hits" von Kurt Gäble nahmen sie das Publikum mit auf eine sonnige musikalische Reise nach Kalifornien, wo die unvergesslichen Melodien der Beach Boys zum Leben erweckt wurden. Sie ernteten für ihre Darbietungen viel Applaus und das Publikum forderte eine Zugabe. Somit verabschiedeten sie sich schließlich mit dem Stück "Rock around the Clock" und räumten anschließend die Bühne für die Jüngsten, die Juniorbläser.
Die Juniorbläser, die traditionell mit einem Marsch eröffnen, brachten dieses Jahr mit dem "Limbo Rock"von Paul Murtha die Stimmung zum Kochen. Mit "Mama Mia" von Michael Story setzten die jungen Musiker dann ihr Finale – doch die begeisterten Rufe nach einer Zugabe ließen sie sichtlich strahlen. Die Jüngsten kamen dieser Forderung mit "We will rock you" von Queen nach. Nun gaben Sie die Bühne für das Nachwuchsorchester der Ebrachtaler frei. Die talentierten Musikerinnen und Musiker eröffneten ihr Programm mit dem Stück "Taylor Swift: Eras" von Johnnie Vinson. Mit "Never enough" von Johnnie Vinson zeigte sich das Orchester von seiner gefühlvollen, romantischen Seite. Zum Abschluss entführten die Musikerinnen und Musiker das Publikum nach Hawaii und sie begaben sich auf Verbrecherjagd mit "Hawaii Five-O" von Victor Lopez. Auch sie erhielten für ihre großartigen musikalischen Leistungen sehr viel Applaus und Jubelrufe. Zum Dank verabschiedete sich das Nachwuchsorchester mit der Zugabe "Punta Cana" von Markus Götz.
Nach einer kurzen Pause gestaltete das "Große Blasorchester" der Ebrachtaler den zweiten Teil der Konzerte. Durch das Programm führte die charmante Moderatorin Madeleine Thaler. Zur Eröffnung präsentierten sie das Stück "The Olympic Spirit" von John Williams. "Cry of the Last Unicorn" von Rossano Galante erzählt die schicksalhafte Geschichte vom Zusammentreffens der Jäger, die das legendäre letzte Einhorn verfolgen. Mit "Soul Bossa Nova" von Quincy Jones, der kultigen Titelmelodie der Austin-Powers-Filme, verlieh das Orchester dem Abend eine spritzige Leichtigkeit – die lässigen Rhythmen sorgten für eine charmant-entspannte Atmosphäre. Mit der Filmmusik zu "Hymn to the Fallen" verwandelte das Große Blasorchester die Halle in einen Raum der Besinnung. Das Publikum lauschte ehrfürchtig den bewegenden Klängen, die den gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs gewidmet sind. Anschließend bedankte sich der 1. Vorsitzende Bernd Dreßel bei allen Mitwirkenden und Förderern und läutete hiermit das Ende und den Höhepunkt des Konzertes ein. Mit der Musik aus dem US-amerikanisches Musical "West Side Story" von Bernstein. Der Bandenkrieg zwischen den US-amerikanischen Jets und der puerto-ricanischen Sharks riss die Zuhörer mit, sodass diese mit Standing Ovation Zugaben forderten.
Mit "Jungle Fantasy" und dem Marsch "Liberty Bell" von Siegfried Rundel kam das Orchester den Forderungen nach und beendete schließlich die Konzertabende, die den Zuhörern noch lange in Erinnerung bleiben werden.