Zum ersten Mal fand bei den Ebrachtaler Musikanten Burgebrach ein Vorspieltag für die Musikschülerinnen und Musikschüler statt. So spielten Kinder vor Publikum, die erst kurz in der Ausbildung stehen oder noch in keinem Orchester mitspielen.
Die Organisation dieser Veranstaltung lag in der Hand von 2. Vorsitzenden Ute Butterhof.
Ein Schlagwerkquartett eröffnete unter der Leitung von Joachim Leyh den Vormittag und den Kindern war anzumerken, dass Schlagzeug spielen Spaß macht. Der Schüler Ralf Weber beherrschte mit dem Stück „straight on“ das komplette Schlagzeugset.
Heimo Bierwirth, Ausbilder für tiefes Blech, stellte einen Tuba-Solisten sowie ein beeindruckendes Posaunenduett vor.
Unter der Leitung von Melanie Schauer spielten die Blockflöten eingängige Melodien; Variationen von Rosini und Chopin für Solisten und Duette brachten die Querflöten zu Gehör.
Thomas Helmreich, Ausbilder für Klarinette und Saxophon pflegt das Spiel in kleinen Gruppen. So traten Solisten, Trios, Quartette und ein Sextett zur Freude der Gäste auf.
Das hohe Blech durfte nicht fehlen. Thomas Wolf stellte Trompeter vor, die erst ein knappes Jahr unterrichtet werden und schon als Solisten und auch im Duo bestehen können. „Versierte“ Trompeter mit D1- oder D2-Prüfungen des NBMB, absolvierten schwierigere Stücke mit Bravour.
Die „Königin der Instrumente“ - das Waldhorn - wird von Ingrid Keck unterrichtet. Die Waldhornisten gaben Solostücke und Duette zum Besten.
Den herausragenden Abschluss konnte man von Tobias Wernsdörfer hören. Er präsentierte ein Euphoniumsolo mit „Karneval in Venedig“. Dieses flott gespielte Stück begeisterte die Zuhörer so, dass es wiederholt wurde.
Der Vorspieltag wird jetzt regelmäßig einmal im Jahr statt finden.