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Herbstkonzert 2018

Die Burgebracher Konzerte der Ebrachtaler Musikanten e.V. Ende Oktober lockten wieder viele Musikbegeisterte in die Steigerwaldhalle nach Burgebrach. Am Konzertsamstag präsentierten alle Orchester der Ebrachtaler vor vollem Hause ihr Können. Das "Große Blasorchester" mit seinem Dirigenten Florian Unkauf eröffnete traditionell das Konzert. Mit dem Werk "Take Off" von Daniel Weinberger gaben sie den Startschuss zu einem gefühlvollen, kreativen und energiereichen musikalischen Abend. Hiernach räumten bereits die Großen die Bühne und machten für die anderen Orchester des Vereins Platz. Es folgte die Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Bernd Dreßel, bevor die "Spätzünder" mit ihrem Dirigenten Markus Müller ihr Können zum Besten gaben.

Sie präsentierten die Werke "The Bare Necessities" arrangiert von Johnnie Vinson, "A Hard Day´s Night" von Lennon und Mc Cartney, "Bad Bad Leroy Brown" arrangiert von Eric Osterling und die "Fun Polka" von Alexander Pfluger. Sie ernteten für ihre Darbietungen viel Applaus. Daher gaben sie dem Publikum noch die Zugaben "YMCA" und die "Basin Street Parade" mit auf den Weg.

Hiernach folgten nach den Ältesten die Jüngsten des Vereins, die "Juniorbläser". Gerade für die Kleinsten Musiker und Musikerinnen ist dieses Konzert ein wahres Highlight. Auf einer Großen Bühne vor sehr vielen Menschen zu musizieren ist für sie ein sehr aufregendes und neues Erlebnis. Ihre Dirigentinnen Juliane Wellein und Nina Brunner übten mit ihnen hierfür die Stücke "March oft the Marmots" von Kevin Houben und das viersätzige Werk "A Prehistoric Suite" von Paul Jennings, welches von verschiedenen Dinosauriern handelt, ein. Die Zuhörer waren begeistert. Daher bedankten sich die "Juniorbläser" noch mit ihrer Zugabe "Guns´n Cowboys" bei allen, bevor sie Platz für das "Nachwuchsorchester", ebenfalls unter der Leitung von Nina Brunner und Juliane Wellein, machten.

Dieses Orchester ist die Vorstufe vom Großen Blasorchester und es werden Werke gespielt, die von den Arrangements schon wesentlich anspruchsvoller sind. Es waren darin bereits einige Solopassagen von verschiedenen jungen Künstlern zu hören. Sie eröffneten ihren Auftritt mit dem Stück "Cataluna" von Llano. Das darauffolgende Werk "The King of Pop" erinnerte an Michael Jackson, der in diesem Jahr sechzig Jahre geworden wäre. In "Selections from Tarzan" von Michael Sweeney ging es wie der Titel verrät um den jungen Tarzan, der alleine im Dschungel aufgewachsen ist. Auch die Darbietungen des "Nachwuchsorchesters" waren überragend, daher ernteten auch sie viel Beifall und Jubelrufe. Als Dankeschön führten sie noch die Zugabe "Despacito" auf. Danach gab es eine kurze Pause. Den zweiten Konzertteil spielte wieder das "Große Blasorchester", doch hierzu gleich mehr.

Den Konzertsonntag gestaltete ausschließlich das "Große Blasorchester" mit seinem Dirigenten Florian Unkauf. Zur Eröffnung ertönte wie bereits am Samstag "Take Off". Bevor es mit dem Stück "March oft the Trolls" von Edvard Grieg einen hörbaren Aufmarsch dieser jähzornigen und sehr reizbaren kleinen Trolle durch den Konzertsaal gab, begrüßte wieder Bernd Dreßel alle Anwesenden. An diesem Abend führte anschließend die charmante Moderatorin Madeleine Thaler das Publikum durch das komplette Konzertprogramm. Nach so viel Action gab es dann herzergreifende Melodien zu hören. Im Werk "Concerto d´Amore" von Jacob de Haan wurden ziemlich alle Emotionen die mit der Liebe verbunden sind hervorragend verarbeitet. Dies war der perfekte Übergang zum Hauptwerk des Abends.

Das Orchester erzählte in vier Sätzen die wunderschöne Kindergeschichte aus dem Jahre 1908 "The wind in the Willows" von Johan de Meij musikalisch nach. Darin ging es um vier liebenswerte Gentlemen, dem scheuen Maulwurf, die ausgeglichene Wasserratte, den großherzigen Dachs und den selbstverliebten Herrn Kröterich, die in dieser Geschichte zueinander finden und gemeinsam wilde Abenteuer erleben.

Nach einer kurzen Pause begrüßte das "Große Blasorchester" alle Zuhörer ehrenvoll mit dem bekannten Militärmarsch "Per aspera ad astra" von Ernst Urbach zum zweiten Konzertteil, der auch am Samstag aufgeführt wurde. Das darauffolgende Werk "Southwest Summer" von Robert W. Smith führte das Orchester bereits im April beim diesjährigen bayernweiten Oberstufenwettbewerb in Ingolstadt auf. Dieses war das damalige Pflichtstück, welches von jedem Orchester gespielt werden musste.

Für ihren Ersten Platz beim Vorentscheid im Januar in Hammelburg wurden sie zuvor vom ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Burgebrach, Johannes Maciejonczyk, geehrt. Er zeigte sich stolz, dass das beste Oberstufen-Blasorchester des Nordbayerischen Musikbundes aus Burgebrach kommt.

Auch ein Solowerk war in diesem Jahr wieder mit im Programm. Dieses Mal verzauberten fantastische Klarinettenklänge das Publikum. Die vier Solisten Kathrin Kram, Martina Fuchs, Anna Reus und Maria Spörlein brachten mit ihrem vierstimmigen Klarinettensolowerk "Latin Woods" den Saal zum beben. Sie begeisterten Jung und Alt.

Hiernach wurde es musikalisch sehr rasant. Das Orchester begab sich mit dem Stück "Rollercoaster" von Otto M. Schwarz auf eine wilde Achterbahnfahrt mit steilen Talfahrten und hohen Loopings. Nach so viel Adrenalin bedankte sich Bernd Dreßel erstmal bei allen Mitwirkenden bevor das letzte offizielle Werk "At Worlds End" von Erik Rozendom begann.

Dies ist der Soundtrack des dritten Teils der erfolgreichsten Piratensaga aller Zeiten "Fluch der Karibik". Darin ging es um die alles entscheidende Schlacht am Ende der Welt den phänomenalen Höhepunkt dieser Trilogie.

Das Publikum war begeistert, das Orchester mit seinem Dirigenten Florian Unkauf erntete Standing Ovations und tosendes Beifallklatschen. Nach so viel Beifall bedankten sich die Musiker und Musikerinnen dann noch mit den Zugaben "Tahiti Trot" von Vincent Youmans, dem mitreißenden Marsch, dem "Deutschmeister Regimentsmarsch" von W.A. Jurek und schließlich mit dem getragenen Stück "Irish Tune from County Derry" von Percy Grainger.

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